Workshop"Performance, Kostüm & Chaos"

Teilnehmende Klasse: 1D

Veranstaltungsort: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse, 1080 Wien

Bei dem Projekt „Performance, Kostüm & Chaos“ handelt es sich um einen Workshop für Jugendliche und Schulklassen ab 15 Jahren. Konzipiert wurde der Workshop von den Kostümdesigner*innen und Künstler*innen Lia Quirina und Valerie Holfeld in Kooperation mit dem Verein „Queer Museum Vienna“.

 

Die zentrale Fragestellung des Workshops „Performance, Kostüm &Chaos“ lautete:

Wie lassen sich körperliche Normierungen und sozial gesetzte Körperzuschreibungen in Räumen hinterfragen und welche Grenzen können innerhalb von Lernflächen in der Begegnung auf Augenhöhe gebrochen werden?

 

Unter Einbezug von Performance und Kostüm wurde den Teilnehmer*innen die Möglichkeit gegeben mit Körper, Identität und Raum zu experimentieren. Besonders wichtig dabei war ein Safe-Space, in dem Chaos und Experiment willkommen sind, zu schaffen. Dabei wurden Freiräume vorbereitet, die Austauschmöglichkeiten auf unterschiedliche Weise und Form bieten.

Ziele des Workshops waren:

-          binären Kodierungen sowie Körperformen und manifestierte Bewegungsmuster aufzulösen

-          gesellschaftlich tradierte Normen als soziale Konstrukte sichtbar zu machen, zu hinterfragen und aufzubrechen.

Der Workshop bot eine gemeinsame theoretische Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Gender und sozialen Normen.  Anhand von Kostüm und Performance wurde sich diesen Themen am eigenen Körper angenähert. Mit den verschiedensten Materialien wurden körpererweiternde und –verändernde Kostüme geformt. Durch Experimentieren mit Bewegung wurde sich (in- und outdoor) mit Raum und Wirkung auseinandergesetzt. Sowohl im Performance-, als auch im Kostümbereich steht vor allem „das mit dem Raum in Verbindung treten“ im Vordergrund. Die Ergebnisse konnten in verschiedenster Form (Foto, Film, Performance …) präsentiert werden.

 

 

Ziel des Workshops war, die Teilnehmer*innen zu ermutigen Körpernorm- und Wahrnehmung in Diskurs zu stellen. Gleichzeitig stand ein Ausprobieren ohne gesetzte Grenzen im Vordergrund. Im stetigen Austausch mit den Teilnehmer*innen und den Workshopleiter*innen sollten unterschiedliche Ansätze der Körpererweiterung ein Gesamtbild ergeben.