Rahmenempfehlungen für den Strahlenschutz in einer radiologischen Notfallsituation

Bei schweren Unfällen in grenznahen Kernkraftwerken und ungünstigen Wetterverhältnissen kann es notwendig sein, in Schulen verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Schüler*innen sowie des Schulpersonals vor Strahlung zu setzen.

 

Im Falle eines Reaktorunfalles sind die Empfehlungen und Anordnungen der Strahlenschutzbehörden zu befolgen.

 

Die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung werden über den ORF bekannt gegeben.

 

 

Eine Maßnahme kann die Einnahme einer Kaliumjodid- Tablette sein. Die rechtzeitige Einnahme von Kaliumjodid- Tabletten sättigt die Schilddrüse mit stabilem Jod und verhindert so die Speicherung von radioaktivem Jod. 

 

Die rechtzeitige Einnahme von Kaliumjodid- Tabletten bietet einen sehr wirksamen Schutz vor strahleninduziertem Schilddrüsenkrebs.

 

 

Um eine rechtzeitige Einnahme von zu ermöglichen werden in Schulen Kaliumjodid- Tabletten gelagert. Eine Abgabe an Schüler*innen erfolgt nur mit Ihrer vorherigen Einwilligung. Zu der Einverständniserklärung klicken Sie bitte hier.

 

Bei einem Reaktorunfall erfolgt die Abgabe der Kaliumjodid- Tablette nur nach ausdrücklicher Aufforderung durch die Gesundheitsbehörden.